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Philosophie: Weisheiten des Konfuzianismus

der chinesische Philosoph Konfuzius (551 v. Chr.  bis 479 v. Chr.)

Der chinesische Philosoph Konfuzius (551 v. Chr. bis 479 v. Chr.) gehört zu den bedeutendsten Denkern in der Geschichte der Menschheit. Die nach ihm benannte Lehre des Konfuzianismus hat eine wechselvolle Geschichte innerhalb der chinesischen Kultur und der gesamten Kultur Asiens erfahren.

Nach einem strikten Verbot in der Volksrepublik China während der Zeit der Kulturrevolution (1966 bis 1976) erlebt der Konfuzianismus in neuerer Zeit eine staatlich (durch die Kommunistische Partei) verordnete Renaissance im Sinne der aktuellen Machthaber.

Im Folgenden sollen einige bemerkenswerte Weisheiten / Zitate gesammelt werden. Sie charakterisieren den Konfuzianismus und erlauben so allen Interessierten einen ersten einfachen Zugang.


"Als eines Tages auf der Wanderung infolge von Feindseligkeiten mächtiger Beamten die Lebensmittel so knapp wurden, dass die Begleiter vor Hunger krank wurden und nicht mehr imstande waren, sich zu erheben, da hielt sich Kung immer noch aufrecht, redete und las, spielte die Laute und sang, ohne sich niederschlagen zu lassen.

Der Jünger Dsi Lu trat mit der Äußerung lebhaften Missfallens vor ihn und sprach: »Muss der Weise auch in solches Unglück kommen?«

Kungdsi antwortete: »Der Weise erträgt es mit Festigkeit, im Unglück zu sein, aber wenn ein gemeiner Mensch ins Unglück kommt, so kennt er keine Schranken mehr.«

Dsi Lu errötete."

 

Lun Yü, XV, 1

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